Stell dir vor: Ein schmerzhaftes Kratzen im Hals raubt dir gerade den Atem, oder ein geliebter Mensch leidet unter diesem quälenden Gefühl – Halsschmerzen, die dich mitten im Alltag einholen.
In solchen Momenten sehnst du dich nach schneller Erleichterung, nach einer sanften Heilung, die du sofort in die Hand nehmen kannst.
Die besten Hausmittel gegen Halsschmerzen bieten genau das: Eine aktuelle Studie der Stiftung Warentest (2024) zeigt, dass von 24 getesteten Produkten nur fünf als bedingt geeignet galten – ein starker Hinweis darauf, dass natürliche Hausrezepte nicht nur wirksam, sondern auch erschwinglich sind. (Quelle)
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In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du mit einfachen Zutaten aus deiner Küche – von beruhigenden Halswickeln über aromatische Salbei-Gurgellösungen bis hin zu wohltuenden Ingwer-Zitronen-Tees – deine Kehle sanft pflegen kannst.
Erfahre, warum Halsschmerzen entstehen, wann du einen Arzt aufsuchen solltest und welche Mittel auch für Kinder sicher sind – alles, um dich schnell wieder wohlzufühlen.
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Übersicht
Die Ursachen von Halsschmerzen: Wenn die Kehle um Hilfe ruft
Halsschmerzen beginnen oft mit einer leisen, aber spürbaren Reizung – ein Zeichen dafür, dass die empfindlichen Schleimhäute in Rachen und Kehle entzündet sind.
Häufig sind Erkältungsviren wie Influenzaviren oder das Epstein-Barr-Virus die heimlichen Verursacher, die diese Beschwerden entfachen.
Doch auch Bakterien, etwa Streptokokken, die hinter Mandelentzündungen stecken, können die Kehle in einen quälenden Zustand versetzen.
Darüber hinaus tragen äußere Einflüsse dazu bei, die Irritation zu verstärken:
- Trockene Heizungsluft raubt der Schleimhaut die Feuchtigkeit und lässt sie schmerzhaft anschwellen.
- Allergien – sei es auf Pollen, Hausstaub oder Tierhaare – hinterlassen ein kratzendes Gefühl im Hals.
- Rauchen oder übermäßiger Alkoholgenuss setzen die empfindlichen Gewebe zusätzlichem Stress aus.
- Mangelnde Flüssigkeitszufuhr lässt den Rachen durstig nach Hydration lechzen.
Meist sind Halsschmerzen harmlos, doch ihre Symptome – ein brennendes Engegefühl, trockene Schluckbeschwerden oder ein rauer Hals – rauben dir die Leichtigkeit und stören die nächtliche Ruhe.
Begleiterscheinungen wie Husten, Heiserkeit oder Kopf- und Gliederschmerzen treten oft hinzu, um das Unwohlsein zu verstärken.
Sollten die Beschwerden nach wenigen Tagen nicht nachlassen oder von hohem Fieber, eitrigen Belägen an den Mandeln oder geschwollenen Lymphknoten begleitet sein, ist ein Besuch beim Arzt unerlässlich – hier könnten Antibiotika nötig sein, um ernstere Komplikationen abzuwenden.
Bei leichten bis mittelschweren Halsschmerzen jedoch laden bewährte Hausrezepte dazu ein, die Heilung sanft in die eigenen Hände zu nehmen.
Die 9 besten Hausmittel gegen Halsschmerzen: Wirksam und schnell
Vergiss die pharmazeutischen Lösungen – bei leichten bis mittelschweren Halsschmerzen entfalten natürliche Heilrezepte oft eine erstaunliche Wirkung. Tauche ein in die Welt der bewährten Hausmittel und entdecke, wie du deine Kehle mit den Schätzen der Natur verwöhnen kannst.
1. Warme Halswickel mit Kartoffeln oder Zwiebeln: Ein Trost der Tradition
Halswickel sind ein zeitloses Ritual, das die Durchblutung anregt, Verspannungen löst und Entzündungen sanft eindämmt. In Kombination mit Kartoffeln oder Zwiebeln entfalten sie ihre volle Kraft:
Für einen Kartoffelwickel kochst du 2–3 mittelgroße Kartoffeln, zerstampfst sie mit etwas Milch und Butter zu einem cremigen Brei und streichst diesen fingerdick auf ein Baumwolltuch.
Wickle es um deinen Hals und lasse die Wärme 30 Minuten lang ihre Magie entfalten.
Alternativ kannst du Zwiebeln sanft andünsten, in ein Tuch schlagen und als Wickel verwenden – die duftende Essenz der ätherischen Öle beruhigt die gereizte Kehle und wirkt keimtötend.
Ein Leinsamenwickel bietet ebenfalls eine wohltuende Alternative.
2. Gurgeln mit Salzwasser oder Salbeitee: Reinigung mit der Kraft der Natur
Das Gurgeln mit einer Salzlösung ist ein Klassiker, der seine Berechtigung hat: Salz wirkt antibakteriell, hemmt Entzündungen und löst festsitzenden Schleim.
Mische 1 Teelöffel Speisesalz in ein Glas lauwarmes Wasser und gurgele 3–5 Mal täglich für 30 Sekunden – spucke die Lösung anschließend aus, um die Kehle nicht zu belasten.
Für eine aromatischere Variante greife zu Salbei: Der entzündungshemmende und desinfizierende Tee wird aus 2 Teelöffeln getrocknetem Salbei und 250 ml kochendem Wasser zubereitet.
Lasse ihn 10 Minuten ziehen, gurgel lauwarm und spüre die sanfte Heilung im Rachen.
3. Honig-Zitronen-Pastillen: Süße Linderung für die Kehle
Wenn ein kratziger Hals nach Trost verlangt, sind Honig-Bonbons oder selbstgemachte Honig-Zitronen-Pastillen die Antwort.
Honig wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und legt sich wie ein schützender Film über die gereizten Schleimhäute.
Für die Pastillen erwärmst du 3 Esslöffel flüssigen Honig mit dem Saft einer Zitrone, bis die Masse dickflüssig wird, portionierst sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lässt sie aushärten.
Besonders empfehlenswert ist hier Manuka-Honig mit MGO 400, dieses goldene Elixier der Natur, das seine antibakterielle und entzündungshemmende Kraft entfaltet, indem es sich wie ein schützender, samtiger Film über die gereizten Schleimhäute legt – dessen außergewöhnlich hoher Methylglyoxal-Gehalt seine heilenden Eigenschaften steigert und tiefgreifende Linderung bei Entzündungen verspricht.
Bewahre die Pastillen kühl auf und genieße ihre heilende Süße – oder greife zu hochwertigen Lutschpastillen mit zusätzlichen Kräuterextrakten.
Außerdem zu empfehlen sind die natürlichen Dallman’s Isländisch-Moos-Bonbons, die mit ihrem schützenden Isländisch-Moos-Extrakt die gereizte Kehle sanft befeuchten und lindern – ideal für eine natürliche Unterstützung.
4. Inhalieren mit Kamillendampf: Ein Hauch von Erleichterung
Inhalationen mit Kamille sind ein Geschenk der Natur für gereizte Schleimhäute: Sie befeuchten, lösen zähen Schleim und wirken abschwellend.
Die heilenden Eigenschaften der Kamille – entzündungshemmend, desinfizierend und krampflösend – machen sie zur perfekten Wahl.
Übergieße 3 Esslöffel getrocknete Kamillenblüten mit 1 Liter kochendem Wasser, bedecke die Schüssel mit einem Handtuch und lasse den Dampf ein paar Minuten abkühlen.
Beuge dich mit einem Tuch über dem Kopf darüber, atme 10 Minuten tief ein und aus und gönne dir anschließend einen Moment der Ruhe mit einem warmen Getränk.
Ein Dampfbad mit ätherischen Ölen wie Eukalyptus oder Thymian bietet eine ebenso lindernde Alternative.
5. Heiße Zitrone mit Ingwer: Ein belebender Heiltrunk
Ein heißer Zitronen-Ingwer-Tee ist nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch ein kraftvolles Heilmittel. Vitamin C und die ätherischen Öle des Ingwers stärken das Immunsystem, wirken antibakteriell und fördern die Durchblutung.
Koche eine in Scheiben geschnittene Bio-Zitrone und ein daumengroßes Stück Ingwer in 250 ml Wasser auf, lasse den Tee einige Minuten ziehen und süße ihn nach Belieben mit Honig.
Genieße 3–4 Tassen über den Tag verteilt und spüre die wohltuende Wärme, die deine Kehle umhüllt – ein Trank, der Körper und Seele erfrischt.
6. Kühle Linderung mit Eiswürfeln oder Hals-Coolpacks
Die Kälte kann Wunder wirken: Das Lutschen von Eiswürfeln betäubt den Schmerz, erfrischt und spendet der strapazierten Kehle Feuchtigkeit.
Für eine intensivere Wirkung greife zu Hals-Kühlpacks, die im Gefrierfach oder Kühlschrank aufbewahrt und direkt auf den Hals gelegt werden.
Die Kälte zieht Entzündungen sanft aus dem Gewebe und schenkt sofortige Erleichterung.
Diese wiederverwendbaren Helfer sind eine natürliche Alternative zu pharmazeutischen Mitteln – ein kühler Trost, den deine Kehle zu schätzen weiß.
7. Kartoffel-Wickel zum Einreiben: Die heilende Kraft der Knolle
Die unscheinbare Kartoffel birgt ein großes Geheimnis: Ihre kühlende, entzündungshemmende Wirkung lindert schmerzhaft verspannte Halsmuskeln.
Reibe eine rohe Kartoffel mitsamt Schale, vermische den Brei mit etwas kaltem Quark und streiche die Masse auf ein Baumwolltuch.
Falte es zusammen, lege es für 30 Minuten auf deinen Hals und spüre, wie die Kühle die Entzündung sanft aus dem Gewebe zieht – ein wohltuendes Ritual, das deine Kehle beruhigt.
8. Mund- und Rachenspülungen mit Teebaumöl: Die Essenz der Reinheit
Teebaumöl ist ein Schatz der Natur, dessen antibakterielle, antivirale und antimykotische Kräfte selbst hartnäckige Entzündungen bändigen.
Für eine desinfizierende Spülung mische 2–3 Tropfen Teebaumöl in ein Glas lauwarmes Wasser, verrühre gründlich und gurgele 30 Sekunden lang – spucke die Lösung danach aus, um die Kehle nicht zu belasten.
Wiederhole die Anwendung bis zu dreimal täglich und erlebe, wie die Essenz der Natur deine Kehle reinigt und beruhigt – ein kraftvolles Heilmittel bei Erkältungen.
9. Thymian- oder Spitzwegerich-Tee: Kräuterzauber für die Kehle
Thymian und Spitzwegerich sind uralte Heilkräuter, deren ätherische Öle Entzündungen lindern, Schleim lösen und Viren bekämpfen – ein Segen bei Halsschmerzen und Atemwegsbeschwerden.
Überbrühe 1 Esslöffel getrockneten Thymian oder Spitzwegerich (oder eine Mischung) mit 250 ml kochendem Wasser, lasse den Tee 8–10 Minuten zugedeckt ziehen, seihe ihn ab und süße ihn mit etwas Honig. Trinke schluckweise über den Tag verteilt und genieße die Wärme, die deine Kehle umhüllt – besonders morgens und abends ein Moment purer Erholung.
Mit diesen neun erlesenen Hausrezepten kannst du die Heilung deiner Kehle in die eigenen Hände nehmen. Experimentiere mit den Ritualen, finde deine persönlichen Favoriten und spüre, wie die Natur deine Beschwerden sanft vertreibt.
Doch ein Hinweis: Sollten die Symptome stark oder anhaltend sein, suche bitte einen Arzt auf – deine Gesundheit verdient die beste Fürsorge.
Wir wünschen dir eine schnelle Genesung!
Hausmittel für Kinder: Was ist sicher und effektiv?
Wenn unsere Kinder unter Halsschmerzen leiden, möchten wir als Eltern sofortige Unterstützung bieten – vorzugsweise mit sanften und sicheren Hausmitteln, die ihre Gesundheit schonend fördern.
Doch nicht jedes Mittel, das Erwachsenen Linderung schenkt, ist für junge Patienten geeignet.
Besonders bei Säuglingen und Kleinkindern, deren Atemwege und Verdauungssystem besonders schützenswert sind, erfordert die Wahl der Mittel höchste Sorgfalt.
Ein grundlegender Rat lautet: Honig sollte Säuglingen unter 12 Monaten auf keinen Fall verabreicht werden, da er selten Keime wie Clostridium botulinum enthalten kann, die bei Babys das potenziell gefährliche Botulismus-Syndrom auslösen könnten.
Ebenso sind ätherische Öle wie Eukalyptus oder Menthol für Kinder im Kleinkindalter ungeeignet, da sie die empfindlichen Atemwege reizen und ungewollte Verkrampfungen verursachen könnten.
Stattdessen bieten sich folgende bewährte Hausmittel an, die auch für die Kleinsten sicher sind:
- Fenchelhonig (ab 1 Jahr): Ein sanftes Mittel, das die Kehle beruhigt.
- Warmer Kamillentee mit einem Hauch Honig (ab 1 Jahr): Eine milde Unterstützung für den Rachen.
- Halswickel mit lauwarmen Kartoffeln oder Zwiebeln: Eine wohltuende Anwendung, die Entzündungen lindert.
- Inhalationen mit Kamillendampf oder Salzwasser: Eine schonende Methode, die die Schleimhäute befeuchtet.
Bei der Anwendung von Wickeln und Inhalationen ist die Temperatur entscheidend – eine Verbrühung sollte unbedingt vermieden werden.
Prüfe die Wärme daher zunächst an deiner eigenen Haut, bevor du sie bei deinem Kind anwendest.
Sollten die Beschwerden trotz sorgfältiger Anwendung bestehen oder sich mit hohem Fieber, starken Schluckbeschwerden oder eitrigen Belägen an den Mandeln verschlimmern, ist ein Arztbesuch unerlässlich, um die Gesundheit deiner Kinder zu schützen und weitere Schritte zu planen.
Was tun, wenn Hausmittel nicht anschlagen?
So wirksam Hausmittel gegen Halsschmerzen auch sein mögen, sie erreichen nicht immer alle Tiefen einer hartnäckigen Beschwerde.
Sollte sich dein Zustand nach 2–3 Tagen intensiver Anwendung nicht bessern oder sich gar verschlimmern, ist ein Arztbesuch ratsam – eine bakterielle Infektion könnte vorliegen, die ein Antibiotikum erfordert.
Besondere Aufmerksamkeit verdienen folgende Anzeichen, die eine ärztliche Abklärung unverzüglich notwendig machen:
- Starke Halsschmerzen, die das Schlucken zur Qual machen.
- Asymmetrisch geschwollene und schmerzhafte Mandeln.
- Eitrige Beläge, die sich auf den Mandeln abzeichnen.
- Hohes Fieber, das 39 °C übersteigt.
- Atemnot oder ein pfeifender Atemrhythmus.
- Ein Hautausschlag in Verbindung mit Halsweh, der auf Scharlach hindeuten könnte.
- Halsschmerzen, die über eine Woche anhalten.
Bei einer eitrigen Mandelentzündung (Angina tonsillaris) oder einer Infektion mit A-Streptokokken sind Antibiotika oft unerlässlich, um schwerwiegende Folgen wie eine Herzmuskelentzündung oder rheumatische Komplikationen abzuwenden.
Ein Arzt wird die Ursache sorgfältig prüfen und die passende Therapie einleiten.
Doch dies bedeutet nicht, dass du die wohltuenden Hausmittel vollständig aufgeben musst – im Gegenteil, Salbeitee, Halswickel und andere natürliche Rituale können die ärztliche Behandlung ergänzen, indem sie die gereizte Kehle beruhigen und die Selbstheilungskräfte unterstützen.
Kläre dies am besten mit deinem Arzt, um eine harmonische Kombination zu finden.
Eines steht fest: Lass hartnäckige Halsschmerzen nicht unbeachtet – je früher du Klarheit und Linderung findest, desto schneller kannst du wieder in dein gewohntes Gleichgewicht zurückfinden.
Häufige Stolpersteine bei Hausmitteln: Achtsamkeit schützt deine Gesundheit
Hausmittel gelten als sanfte Begleiter auf dem Weg zur Linderung, doch selbst sie bergen Risiken, wenn ihre Anwendung nicht mit Bedacht erfolgt.
Hier sind die häufigsten Fehler, die du sorgfältig vermeiden solltest, um die natürliche Pflege sicher zu gestalten:
- Zu hohe Temperaturen bei Tees und Wickeln: Übermäßig heiße Anwendungen können Verbrühungen verursachen, die nicht nur schmerzhaft sind, sondern die zarte Schleimhautschicht zusätzlich belasten. Sorge dafür, dass Tees und Wickel stets handwarm bleiben, niemals heißer.
- Übermäßiges Gurgeln: Ein Rhythmus von 3–5 Mal täglich für je 30 Sekunden ist ideal. Häufigeres oder längeres Gurgeln kann das gereizte Gewebe austrocknen und überlasten.
- Ätherische Öle bei Kindern und Schwangeren: Eukalyptus, Menthol und ähnliche Öle sind wirksam, aber ungeeignet für Kinder unter 2 Jahren, Schwangere oder Allergiker, da sie empfindliche Atemwege reizen könnten.
- Wechselwirkungen mit Medikamenten: Einige Hausmittel, insbesondere mit Salbei oder anderen Heilkräutern, könnten die Wirkung von Medikamenten beeinflussen. Prüfe dies im Beipackzettel oder konsultiere deinen Arzt, um Risiken auszuschließen.
- Allergien auf Inhaltsstoffe: Nicht jeder verträgt jedes Mittel – wer auf Pflanzen der Korbblütlerfamilie wie Kamille reagiert, sollte Alternativen wählen, um Unverträglichkeiten zu vermeiden.
- Verzögerung bei anhaltenden Beschwerden: Wenn die Linderung nach einigen Tagen ausbleibt, könnte eine ernsthaftere Erkrankung vorliegen. Unnötige Verzögerung ist dann riskant – wende dich rechtzeitig an einen Arzt.
Der Schlüssel liegt in kluger Besonnenheit und dem richtigen Zeitpunkt für die Anwendung. Mit Achtsamkeit und Verantwortung ebnen diese Hausmittel den Pfad zur natürlichen Heilung – und schützen dich vor ungewollten Nebenwirkungen. Bei Unsicherheiten steht dein Arzt als verlässlicher Begleiter zur Seite.
Wissenschaftlicher Rückenwind: Die bewährte Kraft natürlicher Hausmittel gegen Halsschmerzen
Lange wurden Hausmittel gegen Halsschmerzen als bloße Überlieferung abgetan, doch die Wissenschaft bestätigt heute, was Generationen vor uns bereits wussten: Viele natürliche Heilmittel entfalten bei Halsschmerzen eine bemerkenswerte Wirkung.
Eine kontrollierte Studie zeigte etwa, dass ein Salbeiextrakt-Spray die Intensität akuter Halsschmerzen deutlich mildern kann – ein Beleg für die entzündungshemmende Kraft dieses bewährten Krauts. (Quelle)
Ebenso überzeugt Thymian: Eine deutsche Untersuchung ergab, dass Patienten mit akuter Bronchitis, die ein Präparat mit Thymian und Efeublättern einnahmen, deutlich schneller genesen als unbehandelte Vergleichsgruppen. (Quelle)
Auch Klassiker wie Honig und Salzwasser finden wissenschaftliche Unterstützung als effektive Hausmittel gegen Halsschmerzen. Eine Metaanalyse der Universität Oxford offenbarte, dass Honig bei Kindern nächtlichen Husten signifikant reduziert – oft effektiver als herkömmliche Hustenstiller. (Quelle)
Eine japanische Studie ergänzte, dass regelmäßiges Gurgeln mit Salzwasser nicht nur Halsschmerzen lindert, sondern auch das Erkältungsrisiko um nahezu die Hälfte senken kann. (Quelle)
Der Grund für diese Effekte liegt in den sekundären Pflanzenstoffen – ätherischen Ölen, Gerbstoffen und Flavonoiden –, die antibakteriell, entzündungshemmend und schleimlösend wirken, genau das, was gereizte Atemwege benötigen.
Diese Erkenntnisse ersetzen keinen Arztbesuch bei anhaltenden oder schwerwiegenden Beschwerden, doch sie bestärken uns, bei leichteren Symptomen die sanfte Kraft der Hausmittel gegen Halsschmerzen zu nutzen.
Hausmittel sind nicht nur gut verträglich, sondern auch leicht verfügbar, kostengünstig und unterstützen die Selbstheilung auf natürliche Weise – ein zeitloser Schatz, der auch heute nichts von seinem Glanz verloren hat.
Mit natürlicher Pflege zur Genesung: Halsschmerzen schnell loswerden
Hausmittel gegen Halsschmerzen bieten dir eine sanfte, bewährte Möglichkeit, deinen Körper mit der Kraft der Natur zu unterstützen – sei es durch wohltuende Salbeitees, wärmende Halswickel oder die heilende Süße des Honigs.
Mit kluger Achtsamkeit und dem richtigen Zeitpunkt kannst du ihre Vorteile nutzen, während du bei anhaltenden Beschwerden den Rat eines Arztes suchst.
Diese zeitlose Weisheit, nun durch Wissenschaft gestützt, begleitet dich auf dem Pfad zur Gesundheit.
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Lese auch unseren Artikel Hausmittel gegen Husten und entdecke weitere natürliche Wege, dein Wohlbefinden zu stärken, oder erforsche mit entzündungshemmenden Lebensmitteln die Kraft nährender Zutaten – ein harmonischer Schritt hin zu ganzheitlicher Gesundheit.
F.A.Q. Hausmittel gegen Halsschmerzen
Kann ich Halsschmerzen durch Hausmittel vollständig heilen?
Hausmittel können bei leichten bis mittelschweren Halsschmerzen Linderung verschaffen und die Heilung unterstützen. Allerdings hängt die vollständige Heilung von der Ursache ab. Bei viralen Infekten helfen Hausmittel oft gut, bei bakteriellen Infektionen wie einer Mandelentzündung kann eine ärztliche Behandlung mit Antibiotika notwendig sein.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Linderung von Halsschmerzen?
Eine ausgewogene Ernährung kann die Genesung unterstützen. Warme Suppen wie Hühnerbrühe liefern Nährstoffe und befeuchten die Schleimhäute. Vermeide hingegen säurehaltige oder scharf gewürzte Speisen, da sie den Hals zusätzlich reizen können. Lebensmittel mit Honig, Ingwer oder Kurkuma wirken entzündungshemmend und beruhigend.
Sind Hausmittel bei allergischen Halsschmerzen wirksam?
Ja, einige Hausmittel können auch bei durch Allergien verursachten Halsschmerzen helfen. Salzwasser-Gurgeln reduziert Entzündungen, und Honig lindert den Reiz. Wichtig ist jedoch, die Allergieauslöser zu minimieren, z. B. durch den Einsatz von Luftreinigern oder das Vermeiden von Pollen.
Kann ich Hausmittel präventiv anwenden, um Halsschmerzen zu vermeiden?
Absolut! Regelmäßiges Gurgeln mit Salzwasser, der Konsum von immunstärkenden Lebensmitteln wie Ingwer und Zitrone und das Trinken von warmem Tee können helfen, die Schleimhäute feucht zu halten und Infektionen vorzubeugen. Auch ausreichende Flüssigkeitszufuhr und das Meiden von trockener Luft sind wichtig.
Welche Hausmittel sind besonders für empfindliche Schleimhäute geeignet?
Für empfindliche Schleimhäute sind milde Hausmittel ideal. Kamillentee wirkt beruhigend und entzündungshemmend, während warme Wickel mit Kartoffeln oder Quark sanft die Durchblutung fördern. Vermeide jedoch stark reizende Substanzen wie Teebaumöl oder scharfe Gewürze.
Kann ich Hausmittel auch mit anderen Heilmethoden kombinieren?
Ja, Hausmittel lassen sich gut mit anderen Heilmethoden kombinieren. Beispielsweise können Gurgeln mit Salzwasser und Halswickel die Wirkung eines milden Hustensirups ergänzen. Besprich aber immer mit deinem Arzt oder Apotheker, ob es Wechselwirkungen gibt.
Sind Hausmittel sicher in der Schwangerschaft?
Einige Hausmittel wie Honig, Kamillentee oder warme Halswickel sind auch in der Schwangerschaft sicher. Verzichte jedoch auf stark ätherische Öle wie Menthol oder Eukalyptus, da sie Wehen auslösen können. Konsultiere im Zweifel deinen Arzt.
Wie erkenne ich, ob Halsschmerzen ärztliche Hilfe erfordern?
Wenn Halsschmerzen länger als 7 Tage anhalten, von hohem Fieber, Atemnot, eitrigen Belägen oder geschwollenen Lymphknoten begleitet werden, solltest du einen Arzt aufsuchen. Dies kann auf eine bakterielle Infektion wie eine Mandelentzündung hinweisen.
1 Comments
Richard
Das sind wirklich gute Tipps, die werde ich direkt mal ausprobieren!