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Husten ist eines der häufigsten Symptome bei Erkältungskrankheiten und anderen Atemwegsinfekten.
Das ständige Hüsteln und der quälende Hustenreiz können den Körper stark belasten und dein Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen.
Doch bevor du gleich zu Hustensaft und Co. greifst, lohnt es sich, erstmal die Hausmittel-Apotheke zu durchforsten.
Denn oft sind es gerade die natürlichen Hausmittel, die besonders sanft und dabei erstaunlich effektiv gegen Husten helfen.
In diesem Artikel erfährst du, welche bewährten Hausmittel du ganz einfach selbst zubereiten und anwenden kannst, um deinen Husten auf schonende Weise zu behandeln.
Wir erklären dir, wie die einzelnen Zutaten und Methoden wirken und was die Wissenschaft dazu sagt.
So kannst du den lästigen Hustenreiz lindern, ohne deinen Körper unnötig zu belasten.
Vom altbekannten Zwiebelsaft über wohltuende Kräutertees bis hin zu wärmenden Wickeln – hier findest du die besten Hausmittel gegen Husten im Überblick.
Was ist Husten und warum quält er uns so sehr?
Doch wofür ist der Hustenreflex eigentlich gut, wenn er uns so zu schaffen macht?
Grundsätzlich ist Husten ein wichtiger Schutzmechanismus unserer Atemwege. Durch das heftige Ausstoßen von Luft versucht der Körper, Fremdkörper, Schleim oder entzündliche Sekrete aus den Bronchien und der Luftröhre zu entfernen.
Man unterscheidet dabei zwischen dem trockenen Reizhusten, der oft zu Beginn einer Erkältung auftritt, und dem produktiven Husten, bei dem zäher Schleim abgehustet wird.
Beide Formen können sehr belastend sein: Der Reizhusten quält uns mit heftigen, krampfartigen Hustenattacken, die oft schlecht kontrollierbar sind und bis zum Brechreiz oder einer Atemnot führen können.
Der produktive Husten hingegen raubt durch den festsitzenden Schleim viel Kraft und lässt uns nachts kaum zur Ruhe kommen.
Kein Wunder also, dass wir möglichst schnell etwas gegen unseren Husten unternehmen wollen!
Die häufigsten Ursachen für akuten Husten sind virale oder bakterielle Atemwegsinfekte wie Erkältungen, Bronchitis oder Grippe.
Aber auch Allergene wie Pollen und Hausstaubmilben sowie Reizstoffe wie Zigarettenrauch und Smog können die empfindlichen Schleimhäute reizen und einen hartnäckigen Husten hervorrufen.
Wann ist Husten ein Fall für den Arzt?
In den meisten Fällen klingt ein erkältungsbedingter Husten nach einigen Tagen bis wenigen Wochen von selbst wieder ab.
Wenn dein Husten jedoch ungewöhnlich lange anhält, du Blut abhustest oder unter zusätzlichen Symptomen wie Atemnot oder hohem Fieber leidest, solltest du die Beschwerden ärztlich abklären lassen.
Auch bei chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD ist eine engmaschige medizinische Betreuung wichtig.
Folgende Anzeichen sprechen dafür, dass dein Husten mehr als nur ein harmloser Schnupfenhusten ist:
– Husten, der länger als 3 Wochen anhält
– Blutiger oder eitriger Auswurf
– Starke Atemnot und pfeifende Atemgeräusche
– Husten mit Brustschmerzen
– Nachtschweiß und ungewollter Gewichtsverlust
– Fieber über 39 °C
Beobachte deinen Husten also aufmerksam und suche bei den genannten Warnsignalen zeitnah einen Arzt auf.
Ansonsten kannst du dich zunächst auf die Kraft der Natur verlassen und deinen Husten mit wirksamen Hausmitteln behandeln, die wir dir im Folgenden vorstellen.
Gerne, hier kommen die nächsten drei Abschnitte zu den bewährten Hausmitteln gegen Husten:
Die Top 7 Hausmittel gegen Husten, die nachweislich helfen
Es muss nicht immer gleich der Griff zur Chemiekeule sein.
Die Natur hält zahlreiche sanfte Helfer bereit, die nachweislich gegen Husten wirken und dabei gut verträglich sind.
1. Honig: Der natürliche Hustenheiler
Honig ist wohl das bekannteste Hausmittel gegen Husten – und das zu Recht. Die goldene Masse wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und kann so die gereizte Rachenschleimhaut beruhigen.
Insbesondere bei trockenem Reizhusten ist Honig oft eine echte Wohltat.
Auch die Wissenschaft bestätigt die hustenlindernde Wirkung:
So ergab eine Übersichtsstudie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Honig bei Kindern sogar effektiver gegen Husten half als gängige Hustensäfte. Ein Cochrane Review kam zu ähnlichen Ergebnissen und zeigte, dass Honig Hustenfrequenz und -schwere signifikant reduzieren kann.
Am besten nimmst du einen Teelöffel Honig pur oder löst ihn in warmem Tee oder Milch auf.
Durch die Wärme kann sich die wohltuende Wirkung noch verstärken.
Wichtig ist jedoch, dass Honig erst ab einem Alter von 12 Monaten gegeben werden sollte.
2. Thymiantee: Kraftpaket gegen Husten und Bronchitis
Ein weiterer Geheimtipp aus Großmutters Hustenküche ist Thymiantee. Die ätherischen Öle des Thymians wirken schleimlösend, entkrampfend und antibakteriell und können so vor allem bei festsitzendem Husten wahre Wunder wirken. Auch bei entzündlichen Prozessen in den Atemwegen wie einer Bronchitis hat sich Thymian als wirksames Heilkraut erwiesen.
Die positive Wirkung von Thymianextrakt bei akuter Bronchitis wurde in mehreren Studien belegt. So zeigte etwa eine Untersuchung, dass ein Kombinationspräparat mit Thymian und Efeu ähnlich effektiv war wie ein Acetylcystein-haltiges Medikament – und das bei deutlich besserer Verträglichkeit.
Für ein wohltuendes Tässchen Thymiantee übergießt du einfach 1 TL getrocknetes Thymiankraut mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt den Tee 8-10 Minuten zugedeckt ziehen.
Abseihen, etwas Honig hinzufügen und in kleinen Schlucken genießen.
3. Salzwasser-Inhalationen: Befreiung für die Atemwege
Auch wenn Inhalieren auf den ersten Blick etwas umständlich erscheinen mag: Die warmen Salzwasserdämpfe können wahre Wunder bei Husten und Bronchitis bewirken. Das Salz wirkt abschwellend und reinigend auf die gereizten Schleimhäute, befeuchtet den festsitzenden Schleim und erleichtert so das Abhusten.
Für eine Inhalation gibst du einfach 1-2 TL Salz in einen Liter kochendes Wasser, deckst dein Gesicht samt Kopf mit einem Handtuch über der Schüssel ab und atmest den Dampf ca. 10 Minuten lang tief ein. Anschließend die Nase gut ausschnäuzen und dich etwas ausruhen.
Führe die Inhalationen anfangs 2-3x täglich durch und reduziere bei Besserung langsam auf 1x pro Tag. Die feuchte Wärme befreit deine Atemwege nachhaltig und kann oft schon nach wenigen Anwendungen eine spürbare Linderung verschaffen. Wenn du Probleme mit den Nebenhöhlen hast, kann zusätzlich ein Löffel Sole in die Nase für Erleichterung sorgen.
4. Zwiebelsaft: Altbewährtes Hustenmittel
Zwiebeln sind nicht nur ein leckeres Küchenzutat, sondern auch ein uraltes Heilmittel gegen Husten und Erkältung. Die darin enthaltenen ätherischen Öle und Enzyme wirken antibakteriell und schleimlösend und können so gerade bei festsitzendem Husten helfen, zähen Schleim zu verflüssigen und leichter abzuhusten.
Du kannst entweder frisch gepressten Zwiebelsaft löffelweise einnehmen oder dir einen leckeren Zwiebel-Honig-Sirup zubereiten: Dazu 2-3 kleingehackte Zwiebeln mit 3 EL Honig vermischen und über Nacht ziehen lassen. Abseihen und 3-4x täglich 1 TL von dem süß-scharfen Hustensaft einnehmen.
5. Ingwertee mit Zitrone: Wärmender Hustenheiler
Auch Ingwer ist ein bewährtes Hausmittel gegen vielerlei Atemwegsbeschwerden. Die scharfe Knolle wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und schleimlösend – genau das, was wir bei einem lästigen Husten brauchen. In Verbindung mit dem Vitamin-C-Kick der Zitrone bekommt auch unser Immunsystem einen Extra-Boost.
Für einen wohltuenden Ingwer-Zitronen-Tee einfach ein paar Scheiben frischen Ingwer und den Saft einer halben Zitrone mit heißem Wasser aufgießen, 10 Minuten ziehen lassen und mit etwas Honig süßen. 2-3 Tassen über den Tag verteilt unterstützen den Körper beim Kampf gegen Husten und Infekte.
6. Eukalyptus und Pfefferminzöl: Power-Duo bei Erkältungshusten
Ätherische Öle wie Eukalyptus und Pfefferminze gelten als wahre Klassiker unter den Hustenmitteln. Sie wirken abschwellend, schleimlösend, antibakteriell und leicht betäubend und können so effektiv gegen Hustenreiz und Bronchitis helfen. Inhaliert sorgen die Dämpfe für freie Atemwege, als Einreibung auf Brust und Rücken lindern sie Verspannungen und lösen den Schleim.
Für eine erkältungsmildernde Duftmischung einfach je 3 Tropfen Eukalyptus- und Pfefferminzöl mit 2 EL Mandelöl vermischen und sanft auf Hals, Brust und Rücken einmassieren. Alternativ ein paar Tropfen ins heiße Badewasser oder auf ein Taschentuch geben und tief inhalieren. Aber Vorsicht: Reine ätherische Öle gehören nicht in die Hände von Kindern und sind für Säuglinge sogar tabu!
7. Heiße Wickel und Auflagen für Brust und Rücken
Wickel und Auflagen sind aus Großmutters Hausapotheke nicht wegzudenken. Die Wärme regt die Durchblutung an, entspannt die Muskulatur und fördert den Abtransport von Schleim und Entzündungsstoffen. Bei Hustenreiz und Atembeschwerden können heiße Wickel auf Brust und Rücken so für wohltuende Linderung sorgen.
Ob Kartoffelwickel, Zwiebelauflage oder warmer Brustwickel: Die Zubereitung ist denkbar einfach. Für einen heißen Kartoffelwickel einfach ein paar gekochte Kartoffeln zerdrücken, in ein Baumwolltuch wickeln und so heiß wie verträglich auf die Brust legen. Ähnlich geht’s mit geraspelten Zwiebeln oder einem in heißes Wasser getauchten Handtuch. 20-30 Minuten einwirken lassen, mit einem trockenen Tuch abdecken und am besten etwas nachruhen. Bis zu 3x täglich wiederholen – und schon kann der Husten kommen!
So, jetzt hast du das volle Hausmittel-Potpourri gegen Husten beisammen. Ich hoffe, du findest ein paar wirksame Waffen darunter! Und nicht vergessen: Wenn der Husten trotz intensiver Selbstbehandlung nicht besser wird, ab zum Arzt.
Hausmittel für Kinder: Was ist unbedenklich und effektiv?
Gerade bei Kindern möchten wir auf möglichst sanfte und nebenwirkungsarme Behandlungsmethoden setzen. Doch nicht alle Hausmittel, die Erwachsenen gut bekommen, eignen sich auch für die Kleinen. Bei der Hustenbehandlung von Babys und Kindern gibt es ein paar wichtige Besonderheiten zu beachten.
Grundsätzlich solltest du Säuglingen unter 12 Monaten keinen Honig geben, da dieser in seltenen Fällen Bakteriensporen enthalten kann, die bei Babys lebensgefährliche Komplikationen hervorrufen können. Auch ätherische Öle wie Eukalyptus und Menthol sind für Kinder unter 2 Jahren tabu, da sie die empfindlichen Schleimhäute reizen und zu Verkrampfungen der Bronchien führen könnten.
Sanfte und gut verträgliche Hausmittel, die du auch schon Babys und Kleinkindern guten Gewissens geben kannst, sind z.B. Fenchelhonig oder Kamillentee mit etwas Honig gesüßt (ab 1 Jahr). Auch Inhalationen mit Salzwasser oder Kamillenextrakt können dabei helfen, festsitzenden Schleim zu lösen und das Abhusten zu erleichtern.
Zeigt dein Kind jedoch Symptome wie hohes Fieber, Atemnot oder blaue Lippen, zögere nicht, einen Kinderarzt aufzusuchen. Auch wenn die Beschwerden nach einigen Tagen nicht besser werden oder dein Kind apathisch und schwach wirkt, ist eine ärztliche Abklärung dringend erforderlich. Vereinbare im Zweifel lieber einmal zu viel als zu wenig einen Termin.
Was tun, wenn die Hausmittel nicht anschlagen?
So wertvoll Hausmittel bei leichtem bis mittelschwerem Husten sind: Sie stoßen manchmal auch an ihre Grenzen. Wenn dein Husten trotz intensiver Behandlung mit natürlichen Mitteln nach 1-2 Wochen nicht besser wird oder sich sogar verschlimmert, solltest du einen Arzt aufsuchen. Möglicherweise steckt dann eine bakterielle Infektion oder eine ernstere Erkrankung der Atemwege dahinter, die einer gezielten medikamentösen Therapie bedarf.
Oft kann es auch sinnvoll sein, Hausmittel und rezeptfreie Arzneimittel aus der Apotheke zu kombinieren. Frag deinen Arzt oder Apotheker nach geeigneten Präparaten und achte auf mögliche Wechselwirkungen. Bewährte Kombis sind z.B. Honig und Thymian zusammen mit einem pflanzlichen Hustensaft oder Salzinhalationen gepaart mit einem schleimlösenden Mukolytikum.
Lässt sich auch durch die Kombi-Behandlung keine Linderung erzielen, ist eine gründliche Abklärung durch den Arzt unumgänglich. Mithilfe von Lungenfunktionstests und bildgebenden Verfahren können dann andere Ursachen wie Asthma, COPD, Lungenentzündung oder in seltenen Fällen auch Tumore festgestellt und entsprechend therapiert werden.
Die häufigsten Anwendungsfehler bei Husten-Hausmitteln
Hausmittel sind ja gerade deshalb so beliebt, weil sie so einfach anzuwenden sind – denkt man. Doch um ihre volle Wirkung zu entfalten und Nebenwirkungen zu vermeiden, solltest du ein paar Dinge beachten:
Inhalierst du zu häufig oder zu lange (>15 Minuten), kann das die Schleimhäute reizen und austrocknen – der Hustenreiz verstärkt sich dann eher noch. 1-3 Inhalationen pro Tag à 5-10 Minuten sind in der Regel völlig ausreichend. Bei Kräutertees und -wickeln gilt: Die Temperatur macht’s! Zu heiße Tees können Verbrennungen im Mund- und Rachenraum verursachen, lauwarme Wickel haben kaum einen positiven Effekt.
Ganz wichtig ist auch, die Hausmittel auf die Art des Hustens abzustimmen: Während Honig, Salbei und Thymian vor allem bei trockenem Reizhusten wahre Wunder wirken, helfen schleimlösende Mittel wie Zwiebelsaft und Inhalationen eher bei produktivem Husten mit Auswurf.
Und nicht zuletzt: Unterschätze nie die Macht der Hausmittel! Auch wenn sie so harmlos erscheinen, können einige wie Eukalyptus oder Menthol durchaus mit Medikamenten wechselwirken oder bei bestimmten Erkrankungen kontraindiziert sein. Frag im Zweifel lieber einmal mehr deinen Arzt oder Apotheker, ob das geplante Mittel für dich geeignet ist.
Nachhaltige Hustenbehandlung: Hausmittel aus der Natur
Ein schöner Nebeneffekt vieler Hausmittel ist, dass sie nicht nur effektiv gegen Husten wirken, sondern auch noch umweltfreundlich und nachhaltig sind. Statt zu Fertigpräparaten mit unnötigem Verpackungsmüll zu greifen, kannst du die meisten Hustenmittel aus natürlichen Zutaten ganz einfach selbst herstellen.
Honig, Kräuter und Gewürze wie Thymian, Ingwer und Zwiebeln sind nicht nur gut für deine Gesundheit, sondern oft auch regional und in Bio-Qualität erhältlich. Sammel im Sommer und Herbst einen Vorrat an wildem Thymian oder pflanze das Heilkraut zusammen mit Salbei, Spitzwegerich und Kamille auf deinem Balkon oder im Garten an – so hast du im Krankheitsfall alles schnell zur Hand.
Auch übrig gebliebene Kräutertees, Zwiebelhälften oder Kartoffelwickel müssen nicht in der Tonne landen: Tees lassen sich prima als Gießwasser für deine Pflanzen recyceln, Zwiebeln und Kartoffeln im Beet als natürlicher Dünger kompostieren. So schließt sich der Kreislauf der Natur – und deine Atemwege werden’s dir danken!
Fazit: So machst du Husten mit Hausmitteln den Garaus
Husten ist lästig, aber zum Glück musst du nicht machtlos darunter leiden. Mit den Top 7 Hausmitteln, die wir dir in diesem Artikel vorgestellt haben, bist du dem nervigen Hustenreiz bestens gewappnet. Von schleimlösenden Zwiebelsäften über wohltuende Inhalationen bis hin zu wärmenden Wickeln – die Natur hält viele sanfte Helfer bereit, die deine Atemwege auf natürliche Weise befreien.
Denk dran: Eine nachhaltige Hustenbehandlung fängt schon im Vorfeld an. Stärke dein Immunsystem durch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf – so bist du optimal gegen Husten und Erkältungen gerüstet. Und sollte es dich doch mal erwischen, greif am besten frühzeitig zu den natürlichen Hausmitteln, um die Beschwerden im Keim zu ersticken.
In diesem Sinne: Atme durch und bleib gesund!
F.A.Q. zu Hausmittel gegen Husten
Kann ich Hausmittel gegen Husten auch vorbeugend anwenden?
Ja, viele Hausmittel eignen sich auch zur Vorbeugung von Husten und Erkältungen. Honig wirkt antibakteriell, und Kräutertees wie Thymian stärken das Immunsystem. Regelmäßige Inhalationen mit Salzwasser befeuchten die Atemwege und verringern die Anfälligkeit für Reizungen.
Welches Hausmittel hilft am besten bei nächtlichem Husten?
Warme Wickel auf Brust und Rücken können nächtlichen Hustenreiz lindern. Zusätzlich hilft ein Glas warmes Wasser mit Honig vor dem Schlafengehen, um die gereizten Schleimhäute zu beruhigen.
Kann ich Hausmittel auch bei chronischem Husten verwenden?
Hausmittel können unterstützend wirken, sollten jedoch nicht die ärztliche Behandlung ersetzen. Bei chronischem Husten, etwa durch Asthma oder COPD, ist eine Rücksprache mit dem Arzt wichtig, um Wechselwirkungen oder ungeeignete Anwendungen zu vermeiden.
Sind Inhalationen für jeden geeignet?
Inhalationen mit Salzwasser sind in der Regel unbedenklich. Bei kleinen Kindern, älteren Menschen oder Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollte jedoch auf die Temperatur und Dauer geachtet werden. Ätherische Öle sollten bei Kindern unter 2 Jahren vermieden werden.
Gibt es Alternativen zu Honig für Veganer?
Ja, vegane Alternativen wie Agavendicksaft oder Ahornsirup können ähnliche beruhigende Effekte auf die Schleimhäute haben. Sie haben jedoch nicht die antibakterielle Wirkung von Honig.
Wie lange dauert es, bis Hausmittel gegen Husten wirken?
Die Wirkung von Hausmitteln kann individuell unterschiedlich sein. Oft spürst du bereits nach ein bis zwei Anwendungen eine Linderung. Für eine nachhaltige Wirkung sollten die Mittel regelmäßig über mehrere Tage angewendet werden.
Können Hausmittel den Einsatz von Medikamenten ersetzen?
Bei leichten bis mittelschweren Hustenbeschwerden können Hausmittel oft ausreichen. Wenn der Husten jedoch länger als zwei Wochen anhält oder von starken Symptomen wie Fieber begleitet wird, sind Medikamente oder eine ärztliche Behandlung notwendig.
Was sollte ich bei Husten in der Schwangerschaft beachten?
Schwangere sollten bei der Anwendung von Hausmitteln besonders vorsichtig sein. Viele Kräuter wie Thymian oder Salbei sind in moderaten Mengen unbedenklich, aber ätherische Öle und bestimmte Wickel könnten zu stark wirken. Besprich dich im Zweifel mit deinem Arzt oder deiner Hebamme.
Kann ich Hausmittel mit schulmedizinischen Behandlungen kombinieren?
Ja, viele Hausmittel ergänzen schulmedizinische Behandlungen gut. Achte jedoch darauf, keine Inhaltsstoffe zu mischen, die sich gegenseitig beeinträchtigen könnten. Dein Arzt oder Apotheker kann dir hierzu konkrete Empfehlungen geben.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Vorbeugung von Husten?
Eine gesunde Ernährung stärkt dein Immunsystem und kann so helfen, Husten vorzubeugen. Lebensmittel wie Ingwer, Knoblauch, Zitrusfrüchte und grünes Gemüse liefern wichtige Nährstoffe und wirken entzündungshemmend.